Dem Entscheid per Skrutinium ging eine längere Diskussion voraus. Aus der Versammlung wurde zudem ein Antrag auf Rückweisung des Gemeindevorstandsantrags gestellt, dem aber nur 14 Stimmberechtigte ihre Stimme gaben. Das gewährte Baurecht über die Landparzellen 468 und 1040 erstreckt sich über 60 Jahre, und der jährliche Baurechtszins für die Gemeinde beträgt 42 656 Franken. Das Baurecht wird erst im Grundbuch eingetragen und rechtskräftig, wenn die InnHub La Punt AG die Baubewilligung für ihr Projekt erhalten hat.
Wahlvorgehen fragwürdig! Wahlwiederholung wird beantragt!
Wahl? War das nicht eine Abstimmung?
Bin ja sehr gespannt ob das wirklich gebaut wird oder ob das im Sande verläuft weil die Stimmberechtigen (wie schon so oft im Engandin) durch einsprachen das ganze verzögern bis es den Bauherren verleidet. (sich selber gerne im Wege stehen)
Als Grund für die Notwendigkeit, etwas Neues, Grosses zu starten und zu bauen wurde vom Gemeindepräsidenten ausgeführt, dass die EinwohnerInnezahl von LaPunt-Chamues-ch stetig sinke. Wenn man aber die Webseite der Gemeinde konsultiert, so ist das nicht erkennbar. Da steigt sie von 600 im Jahre 1990 auf 715 im 2008, 720 im 2012 und 2014 und dann auf 728 im 2015 und 2017. Etwas anders — aber nicht dramatisch — sieht es aus, wenn man die Zahlen im "DURCHBLICK" konsultiert, der Statistik des Kantons und der GKB. Zur Zeit wohnen laut Angaben der Gemeinde die 728 Menschen in 357 Haushalten, die in 536 Gebäuden verteilt sind. Das heisst, dass der Anteil Zweitwohnungen sehr hoch ist. Zum InnHub-Projekt gehören auch bewirtschaftete Ferien-/Zweitwohnung — muss das sein? Die vielen erwarteten, zeitweise/wochenlang/monatelang im InnHub arbeitenden Leute könnten sicher bestehende Wohnungen mieten für ihre Aufenthalte.