AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH
1) Neue Rechtsberatung
1) Neue Rechtsberatung
Mit Schreiben vom 25. September 2024 teilte Dr. iur. Rainer Metzger seine Demission als langjähriger Rechtsberater und aus Altersgründen mit. Das Demissionsschreiben wurde anlässlich der Vorstandssitzung vom 9. Oktober 2024 mit Bedauern, jedoch auch mit Verständnis, zur Kenntnis genommen. Im Anschluss an das Schreiben von Rechtsanwalt Dr. Rainer Metzger wurde Dr. iur. Otmar Bänziger, Chur, angefragt, ob er für die Gemeinde La Punt Chamues-ch die Rechtsberatung übernehmen könnte. Nach einer Besprechung ist Dr. iur. Otmar Bänziger sehr gerne bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, und zwar zusammen mit den übrigen Büropartnern.
Der Gemeindevorstand bestätigt die Wahl von Dr. iur. Otmar Bänziger als neuen Rechtsberater.
2) Vereinbarung Mastverschiebung mit Swissgrid
Der Mast TR1360x128 der Albula Freileitung soll im Rahmen des Revitalisierungsprojekts Chamuerabach und Inn um rund 100 m vom Grundstück 804 auf das Grundstück 834 verschoben werden. Der alte Standort liegt innerhalb der Aue von nationalen Bedeutung. Am neuen Standort liegt der Mast sowohl ausserhalb am Rand der Nationalen Aue als auch ausserhalb des revitalisierten Inn Gerinnes.
Die INGE Axpo/Caprez hat im Auftrag der Gemeinde eine Vorstudie erarbeitet, um die Machbarkeit der Mastverschiebung abzuklären. Nebst dem bestehenden Mastbild «Tonne» wurden auch Alternativen mit Mastbild «Donau» geprüft. Die Anflugschneise des Flugplatzes Samedan stellt keine Einschränkung für die Mastverschiebung dar. Daher kann aus technischer Sicht das bestehende Mastbild beibehalten werden und ein rund 80 m hoher Mast in «Tonnen-Form» kann realisiert werden.
Gegenstand der Vereinbarung sind die Koordination der Planung und Realisierung sowie die Regelung der Kostentragung des beschriebenen Leitungsprojekts betreffend die Höchstspannungsleitung von Swissgrid mit dem Revitalisierungsprojekt der Gemeinde.
Das Leitungsprojekt wird von Swissgrid als Leitungseigentümerin/-betreiberin und Bauherrin ausgearbeitet und umgesetzt.
Die Kostenschätzung (±20%) der Gesamtkosten für das vorliegende Umbauvorhaben belauft sich auf insgesamt CHF 1'274'400.—.
Diese setzt sich zusammen aus dem neuen Mast mit CHF 1'232'000.—, den Aufwendungen zur Verstärkung des Masts mit CHF 32'000.— und dem Erstellen/Nachführen von Dienstbarkeitsverträgen mit CHF 10'000.—.
Diese setzt sich zusammen aus dem neuen Mast mit CHF 1'232'000.—, den Aufwendungen zur Verstärkung des Masts mit CHF 32'000.— und dem Erstellen/Nachführen von Dienstbarkeitsverträgen mit CHF 10'000.—.
Die Gesamtkosten werden zu 71.2% von der Gemeinde La Punt Chamues-ch und zu 28.8% von der Swissgrid getragen. Der Gemeindeanteil ist Teilprojekt der Revitalisierung Inn/Chamuerabach.
Die vorliegende Vereinbarung wird und ohne Änderungen genehmigt.
3) Wassermanagement Plaiv-Gemeinden und Bever
Am 22 August 2023 fand eine Besprechung mit den Vertretern der Plaiv zu einem eventuell gemeinsamen Wassermanagement statt. Am 23. August 2023 erfolgte dann eine solche mit dem Gemeindevorstand von Bever.
Bei der Tagung wurden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im Wasserbereich diskutiert. Wasser ist sehr wichtig und von der Gesetzgebung her ein Lebensmittel. Die Kontrollen und Zuordnungen müssen besser erfolgen, das Wassermanagement der Gemeinden wird immer wichtiger, womit eine Zusammenarbeit in der Plaiv und Bever angestrebt wird.
Anlässlich der Vorstandssitzung vom 13. September 2023 wurde entschieden, eine enge Zusammenarbeit im Wassermanagement zwischen den Plaiv-Gemeinden und Bever anzustreben und weiter zu verfolgen. Der Gemeindevorstand nimmt die weiteren Vorschläge betreffend Vorgehen und Termine zur Kenntnis. Der Vorstand erachtet das schrittweise Vorgehen als notwendig und sinnvoll und spricht sich für die Gründung eines Zweckverbandes aus, da dies die sinnvollste Organisationsform ist.
Aus Sicht des Gemeindevorstandes kann somit das Projekt Wassermanagement Plaiv plus vorangetrieben und der Zweckverband gegründet werden.
4) Veloverkehrskonzept der Region Maloja
Der Sachplan Velo ist das kantonale Führungsinstrument der Regierung für die Förderung des Veloverkehrs. In den Gemeinden der Region Maloja enthält der Velonetzplan des Sachplans Velo 2024 viele Veloverbindung Alltagsverkehr, auf der mehrere Schwachstellen vorhanden sind. Das Ziel ist die Behebung der Schwachstellen, um eine möglichst zusammenhängende, direkte, sichere, homogene und attraktive Veloinfrastruktur zu gewährleisten, wie dies im Bundesgesetz über Velowege vorgesehen ist.
Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung verpflichten sich die Parteien, die Qualität des kantonalen Velonetzes in der Region Maloja zeitnah zu verbessern und die erarbeiteten Massnahmen zu projektieren und umzusetzen.
Bezugnehmend auf die vorliegende Vereinbarung zwischen dem Kanton Graubünden sowie den Gemeinden der Region Maloja betreffend das Veloverkehrskonzept Alltagsverkehr der Region Maloja beschliesst der Vorstand folgendes:
- Von der vorliegenden Vereinbarung für Planung und Behebung der Schwachstellen zwischen den Gemeinden im Velo-Alltagsverkehr, wie auch davon, dass gerade auch die kommunale Planung eingebunden werden kann, wird Kenntnis genommen.
- Der Gemeindevorstand erachtet eine Vereinbarung betreffend Veloverkehrskonzept Alltagsverkehr mit der Region Maloja (Veloverkehrskonzept) für die Planung und nachfolgende Verbesserung als sehr sinnvoll und ist daher bereit, die Vereinbarung zu unterzeichnen. Das Siedlungsgebiet von La Punt Chamues-ch wird jedoch nicht in die Planung einbezogen.
- Von der vorliegenden Vereinbarung für Planung und Behebung der Schwachstellen zwischen den Gemeinden im Velo-Alltagsverkehr, wie auch davon, dass gerade auch die kommunale Planung eingebunden werden kann, wird Kenntnis genommen.
- Der Gemeindevorstand erachtet eine Vereinbarung betreffend Veloverkehrskonzept Alltagsverkehr mit der Region Maloja (Veloverkehrskonzept) für die Planung und nachfolgende Verbesserung als sehr sinnvoll und ist daher bereit, die Vereinbarung zu unterzeichnen. Das Siedlungsgebiet von La Punt Chamues-ch wird jedoch nicht in die Planung einbezogen.
5) Patronatsgemeinde Open Doors Engadin 2026
Nach den erfreulichen Austragungen von Open Doors Engadin 2022/2023/2024 mit der kollegialen und guten Zusammenarbeit mit den bisherigen Patronatsgemeinden Sils/Segl, Silvaplana ; mit St. Moritz und 2025 Samedan und Bever, möchte der Verein Open Doors Engadin früh die Weichen für die Jubiläums-Austragung 2026 stellen. Im langfristigen Plan ist für 2026 die Gemeinde La Punt Chamues-ch als Patronatsnehmerin vorgesehen.
Diverse Vorteile und Leistungen ergeben sich für die Patronatsgemeinden:
- Mitgestaltungsmöglichkeiten durch Einsitz in der Projektgruppe
- Mehr Objekte als andere Gemeinden im Gebäudeportfolio
- Rahmenprogramme (Eröffnungsabend, Architektur-Apero etc.) sind in der Nähe der Patronatsgemeinde geplant
- Mitgestaltungsmöglichkeiten durch Einsitz in der Projektgruppe
- Mehr Objekte als andere Gemeinden im Gebäudeportfolio
- Rahmenprogramme (Eröffnungsabend, Architektur-Apero etc.) sind in der Nähe der Patronatsgemeinde geplant
- Erwähnung der Patronatsgemeinde in der Kommunikation (Marketing und PR)
- Patronatsgemeinde als Veranstaltungszentrum
- Prominente Platzierung der Gemeinde auf der Webseite mit Gebäudebildern auf der Landingpage
- Leistungen für Hotelpackages am Open Doors-Wochenende
Die Kosten für die Patronatsgemeinde La Punt Chamues-ch im Jubiläumsjahr 2026 betragen CHF 8'000.— exkl. MwSt. und werden genehmigt.
6) Diverse Beiträge
Folgende Anlässe und Vereine werden finanziell unterstützt:
- Engadin Radmarathon
- Diplomfeier HFTM Samedan
- Nachtslalom Pontresina
- Oberengadiner Jodelchörli
- British Classic Car Meeting St. Moritz
- Engadiner Gerätematch Zuoz
- Bahnmuseum Albula AG
- Engadin Schlager und Volksmusikfest Zernez
- Veranstaltungen in Sils im Engadin für 2025
21. November 2024, der Aktuar/un