Der Winter in St. Moritz auf 1800 Metern ist mehr als nur eine Jahreszeit – er ist eine lebendige Erfahrung, geprägt von majestätischen Schneelandschaften und einer atemberaubenden Kulisse. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit einer faszinierenden Hypothese auseinandersetzen, die von einer aufmerksamen Beobachterin in dieser alpinen Oase aufgestellt wurde: Gibt es eine Verbindung zwischen der Fülle an Himbeeren im Sommer und der Menge an Schnee im Winter? Wir sind uns einig, dass der Winter hier nicht nur lang, sondern auch reichlich schneereich ist. Doch was, wenn es einen Zusammenhang zwischen den Sommerfrüchten und den winterlichen Schneemassen gibt? Meine Theorie basiert auf der Beobachtung, dass in Jahren mit einem Überfluss an Himbeeren im Sommer der Winter besonders schneereich zu sein scheint. Die Grundlage für diese Hypothese wurde im Sommer 2013 gelegt, als St. Moritz mit einer außergewöhnlichen Menge an Himbeeren gesegnet war. Die Sträucher bogen sich unter der Last der saftigen Früchte, und alle, die es miterlebt haben, erfreuten sich an einem reichen Erntejahr. Die Fülle an Himbeeren im Sommer wurde von einem besonders schneereichen Winter 2013/ 2014 gefolgt. Die Straßen waren mit einer weißen Pracht bedeckt, die Skigebiete florierten, und die Landschaft erstrahlte in einem funkelnden Weiß. Wer kann sich erinnern? Fast ein Jahrzehnt später scheint sich die Hypothese zu bewahrheiten. Der diesjährige Winter in St. Moritz ist bereits von intensiven Schneefällen geprägt. Freitagnacht fielen fast 60 Zentimeter Schnee! Die Himbeeren im vergangenen Sommer waren zahlreich und prächtig, und es scheint, als hätte die Fülle an süßen Früchten den Winterzauber verstärkt. Oder ist doch alles nur Zufall? Natürlich stellt sich die Frage, ob es sich hierbei um einen wissenschaftlich nachgewiesenen Zusammenhang handelt oder ob es nur ein faszinierender Zufall ist. Wissenschaftler und Meteorologen könnten argumentieren, dass verschiedene komplexe Faktoren das Wetter und den Schneefall beeinflussen. Dennoch bleibt die Verbindung zwischen den Himbeeren und dem Schnee eine interessante Theorie, die die Fantasie beflügelt. Ob die Hypothese nun wissenschaftlich fundiert ist oder nicht, wir alle werden weiterhin die Schönheit des schneereichen Winters und die Pracht der Himbeeren im Sommer genießen. Diese faszinierende Beobachtung zeigt, dass die Natur uns immer wieder mit ihren Geheimnissen überrascht und dass die Schönheit von St. Moritz im Winter mehr ist als nur Schnee – es ist eine Magie, die das ganze Jahr über anhält. Mein Musiktipp: https://www.youtube.com/watch?v=rBrd_3VMC3c
Anne-Marie Flammersfeld
Anne-Marie Flammersfeld ist Diplom-Sportwissenschaftlerin, Personal Trainerin und hat einen BSc. in Psychologie. Sie hält einige sportliche Rekorde. So konnte sie 2012 als erste Frau der Welt alle vier Rennen der «Racing the Planet 4 Deserts Serie» gewinnen und lief 1000 Kilometer durch die vier grössten Wüste der Welt. Sie ist in 8h32 auf den Kilimanjaro gelaufen und konnte den damaligen Weltrekord um gute drei Stunden verbessern. Am Nordpol war sie auch und ihr Streckenrekord steht immer noch bereit, um eingeholt zu werden. Die 1978 geborene deutsche Sportlerin arbeitet mit ihrem Unternehmen all mountain fitness in St. Moritz und dem Engadin. Als Personal Trainerin ist sie für alle da, die etwas Nachhilfe in Sachen Bewegung brauchen! Aber immer mit einem Augenzwinkern. Sie hält regelmässig Vorträge zu Themen aus den Bereichen Motivation, Begeisterung und Grenzen überwinden.
www.allmountainfitness.ch
annemarieflammersfeld.blogspot.com
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