Klares Brunnen- und Mineralwasser gibt es in Scuol an jedem Dorfplatz. Foto: Fadrina Hofmann
Unsere Gäste waren Freunde aus meiner Zeit in Kuba. Sie sind vor zehn Jahren in die USA emigriert und leben in Houston den amerikanischen Traum, inklusive Aufbau eines florierenden Unternehmens und Hauskauf in Richmond. Und nun erfüllen sie sich den Traum der ersten Reise nach Europa. Scuol – Paris – Rom – Valencia – Palma de Mallorca – Ibiza – Madrid. So sieht ihre Reiseroute aus. Mein Ziel als temporäre Reiseführerin war, William und Marilis die Schweiz jenseits von Swiss Cheese und Schweizer Armeemessern näherzubringen.
Schon die Zugfahrt von Zürich-Flughafen ins Engadin begeisterte die Cubano-Amerikaner. Ein Restaurant im Zug? Wow! Und so viel landschaftliche Vielfalt in nur drei Stunden Fahrt? Die klare Luft erschlug die Stadtmenschen bei der Ankunft in Scuol fast. Sie wollten kaum aufhören, tief einzuatmen. Diese Berge! Aufgeregt wie kleine Kinder waren sie bei der ersten Gondelfahrt. Der Stolz, als sie ihre erste kleine Bergwanderung heil überstanden hatten, war fast rührend. Von den Murmeltieren waren sie entzückt, und der Bergsee wurde von allen Seite fotografiert. Als sie einen Heulader die steilen Hänge herunterfahren sahen, konnten sie sich fast nich Reisen erweitert den Horizont, Gäste empfangen ebenfalls. Zu dieser Erkenntnis gelange ich, nachdem wir drei Tage lang Besuch aus Texas hatten. Unsere Gäste waren Freunde aus meiner Zeit in Kuba. t einkriegen vor Begeisterung. Diese wilden Schweizer ...
Was sie aber am meisten beeindruckte, war das Trinkwasser, das an jedem Brunnen und zu Hause aus dem Wasserhahn unbegrenzt sprudelt. Sauberes, klares Wasser. Unsere Gäste haben literweise Wasser getrunken. Sie konnten es nicht fassen, dass in Scuol sogar Mineralwasser aus den Brunnen fliesst – und man im Bogn Engiadina darin badet. Mit zwei Rucksäcken voller Wasserflaschen – und einem Schweizer Armeemesser – reisten sie nach ihrem Kurzbesuch wieder ab. Und hinterliessen eine nachdenkliche Gastgeberin, die sich einmal mehr beschämt eingestehen muss, wie selbstverständlich sich für sie das Leben im Paradies anfühlt. (fh)
Schon die Zugfahrt von Zürich-Flughafen ins Engadin begeisterte die Cubano-Amerikaner. Ein Restaurant im Zug? Wow! Und so viel landschaftliche Vielfalt in nur drei Stunden Fahrt? Die klare Luft erschlug die Stadtmenschen bei der Ankunft in Scuol fast. Sie wollten kaum aufhören, tief einzuatmen. Diese Berge! Aufgeregt wie kleine Kinder waren sie bei der ersten Gondelfahrt. Der Stolz, als sie ihre erste kleine Bergwanderung heil überstanden hatten, war fast rührend. Von den Murmeltieren waren sie entzückt, und der Bergsee wurde von allen Seite fotografiert. Als sie einen Heulader die steilen Hänge herunterfahren sahen, konnten sie sich fast nich Reisen erweitert den Horizont, Gäste empfangen ebenfalls. Zu dieser Erkenntnis gelange ich, nachdem wir drei Tage lang Besuch aus Texas hatten. Unsere Gäste waren Freunde aus meiner Zeit in Kuba. t einkriegen vor Begeisterung. Diese wilden Schweizer ...
Was sie aber am meisten beeindruckte, war das Trinkwasser, das an jedem Brunnen und zu Hause aus dem Wasserhahn unbegrenzt sprudelt. Sauberes, klares Wasser. Unsere Gäste haben literweise Wasser getrunken. Sie konnten es nicht fassen, dass in Scuol sogar Mineralwasser aus den Brunnen fliesst – und man im Bogn Engiadina darin badet. Mit zwei Rucksäcken voller Wasserflaschen – und einem Schweizer Armeemesser – reisten sie nach ihrem Kurzbesuch wieder ab. Und hinterliessen eine nachdenkliche Gastgeberin, die sich einmal mehr beschämt eingestehen muss, wie selbstverständlich sich für sie das Leben im Paradies anfühlt. (fh)
PS
PS werden von den Redaktorinnen und Redaktoren der Engadiner Post / Posta Ladina geschrieben und erscheinen wöchentlich in der Samstagsausgabe der EP/PL.
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