Als Vertreter der Generation Z sehe ich es als meine Aufgabe, Sie hin und wieder über die Eigenheiten meiner Generation zu informieren. Diesmal geht es um das Thema Telefonieren. In Zeiten von Messenger, E-Mails und Kontaktformularen ist das eine völlig überflüssige Tätigkeit – wenn Sie die Gen Z fragen - und mich.
Kürzlich wurde nämlich eine Studie veröffentlicht, deren Hauptaussage lautet: 80 Prozent der Gen Z telefonieren nicht gern. Jüngere Generationen ziehen digitale Kommunikation wie E-Mail und Instant Messaging dem Telefonieren vor. Tatsächlich wird der Gen Z oft eine Art «Telefonphobie» nachgesagt. Das mag paradox erscheinen, denken Sie vielleicht – schliesslich haben wir eine sehr innige Beziehung zu unseren Smartphones. Ich stimme Ihnen zu, aber telefonieren? Nein, danke.
Die Gründe liegen auf der Hand: Ein eingehender Anruf bedeutet in den meisten Fällen eine der folgenden Situationen: Schlechte Nachrichten, unerwünschte Aufgaben oder unangenehme Ablenkungen. Anrufe sind zudem selten effizient; wie viele Stunden haben wir wohl schon mit Floskeln à la «Wie geht’s?», «Lange nicht gehört, haha!», «Die Kinder sind krank, und bei dir so?» verschwendet? Eben. Ein unangekündigter Anruf kann durchaus auch unhöflich wirken. Ich persönlich ärgere mich darüber, wenn der Anruf gerade überhaupt nicht in meinen Zeitplan passt – und der Inhalt auch problemlos in einer E-Mail oder einem Chat hätte vermittelt werden können.
Gut, jetzt habe ich Ihnen viele Nachteile des Telefonierens aufgezeigt. Als Redaktionsmitglied muss ich natürlich auch die positiven Seiten erwähnen. Deshalb nun einige Vorteile von Anru ...oh, leider habe ich keinen Platz mehr. Glücklicherweise steht am Ende dieses PS meine E-Mail-Adresse, die Sie sich gerne einprägen können – Zuschriften sind nämlich immer willkommen.
j.schlatter@engadinerpost.ch
Kürzlich wurde nämlich eine Studie veröffentlicht, deren Hauptaussage lautet: 80 Prozent der Gen Z telefonieren nicht gern. Jüngere Generationen ziehen digitale Kommunikation wie E-Mail und Instant Messaging dem Telefonieren vor. Tatsächlich wird der Gen Z oft eine Art «Telefonphobie» nachgesagt. Das mag paradox erscheinen, denken Sie vielleicht – schliesslich haben wir eine sehr innige Beziehung zu unseren Smartphones. Ich stimme Ihnen zu, aber telefonieren? Nein, danke.
Die Gründe liegen auf der Hand: Ein eingehender Anruf bedeutet in den meisten Fällen eine der folgenden Situationen: Schlechte Nachrichten, unerwünschte Aufgaben oder unangenehme Ablenkungen. Anrufe sind zudem selten effizient; wie viele Stunden haben wir wohl schon mit Floskeln à la «Wie geht’s?», «Lange nicht gehört, haha!», «Die Kinder sind krank, und bei dir so?» verschwendet? Eben. Ein unangekündigter Anruf kann durchaus auch unhöflich wirken. Ich persönlich ärgere mich darüber, wenn der Anruf gerade überhaupt nicht in meinen Zeitplan passt – und der Inhalt auch problemlos in einer E-Mail oder einem Chat hätte vermittelt werden können.
Gut, jetzt habe ich Ihnen viele Nachteile des Telefonierens aufgezeigt. Als Redaktionsmitglied muss ich natürlich auch die positiven Seiten erwähnen. Deshalb nun einige Vorteile von Anru ...oh, leider habe ich keinen Platz mehr. Glücklicherweise steht am Ende dieses PS meine E-Mail-Adresse, die Sie sich gerne einprägen können – Zuschriften sind nämlich immer willkommen.
j.schlatter@engadinerpost.ch
PS
PS werden von den Redaktorinnen und Redaktoren der Engadiner Post / Posta Ladina geschrieben und erscheinen wöchentlich in der Samstagsausgabe der EP/PL.
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