Barandun und Vitzthum starteten sehr offensiv und animierten das Rennen von Beginn weg. Im Aufstieg zur Corviglia konnten sie sich etwas von der Konkurrenz absetzen, zwei Teams gelang dann aber der Anschluss nochmal. Nachdem ein Fahrer mit einere E-Bikerin zusammenstiess und schwer stürzte, waren nur noch die beiden Spitzenteams unterwegs. 

Simon Vitzthum attackierte rund zwei Kilometer vor dem Ziel und so waren die Samparisi Brüder  zum nachführen gezwungen. "Im Sprint bin ich als erster in die letzte Kurve gefahren, wurde aber auf der Innenseite, wo eigentlich kein Platz mehr war von Lorenzo Samparisi überholt, touchiert und abgedrängt. So mussten wir uns mit dem zweiten Platz zufrieden geben," so Fadri Barandun. "Die UCI Kommisäre schauten sich die Situation zwar noch an, konnten aber auf Grund mangelnder Videos keine Strafe aussprechen. Ein fast perfekter Einstand mit einem faden und etwas unsportlichen Beigeschmack."

Wie Barandun schreibt, harmonierten er und Vitzthum sehr gut: "So waren wir heute eigentlich das stärkste Team, konnten den Unterschied aber noch nicht ganz ausspielen."

Die erste von fünf Etappen führte von La Punt über die Via Engiadina, den Trail d'Alvra und Marguns zum höchsten Punkt der Etappe – Corviglia auf 2500 m ü.M. Anschliessend ging es über den WM Flow Trail und den Foppettas Flow Trail wieder bergab. Neben dem Stazer See führte die Etappe auf dem letzten Teilstück über die Engadiner Skimarathonstrecke wieder zurück nach La Punt.