Jung und Alt gaben bis zu den letzten Metern alles und sorgten so für viel Spannung und einen besonderen Rennverlauf. Die gut präparierten Loipen boten spannende, wenn auch leicht abgeänderte Strecken mit viel Spektakel für die Zuschauerinnen und Zuschauer. 

Dank der Teilnahme von nicht weniger als 244 Langläuferinnen und Langläufern wurde die Rekordzahl der Teilnehmenden geknackt. Dieses klare Signal motiviert das Organisationskomitee, sich auch in Zukunft für die Organisation der Veranstaltung einzusetzen. Eine Veranstaltung, die sich in den letzten 60 Jahren stark weiterentwickelt hat, wie die Gäste der Podiumsdiskussion, kurz vor der Siegerehrung erzählten. Man denke nur an die Form und das Material der ersten Skier oder an die Präparierung der Loipen, die damals noch ohne die heute üblichen Maschinen erfolgte. Dank der Leidenschaft für den Skilanglauf, der Möglichkeit diesen Sport nicht nur auf Amateur-, sondern auch auf Wettkampfniveau zu erleben, und der Arbeit und Leidenschaft der Voluntaris, die ihr Fachwissen und ihre wertvolle Zeit für die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung zur Verfügung stellen, kann der Malojalauf mit Zuversicht in die Zukunft blicken und sich weitere 60 Jahre Erfolge wünschen. 

Ab den U16-Kategorien zählte der Malojalauf zum Raiffeisen Nordic Cup, wie sich die Saisonwertung des Bündner Skiverbandes nennt. Die zwei erwähnten Altersklassen entschieden mit einem Vorsprung von gerade einmal rund zwei respektive vier Sekunden Andrin Marti (Piz Ot Samedan) vor Stefano Negroni (13 Clusone) und Andrin Steiger (Davos) beziehungsweise Ines Negroni (13 Clusone) vor Maura Ana Rauch und Gianna Eichholzer (beide Sarsura Zernez) für sich. Die Siege in den Kategorien U18 und U20 ergatterten Jonas Bärfuss und Nina Cantieni (beide Piz Ot Samedan) respektive Marchet Nesa (Lischana Scuol) und Lena Baumann (Einsiedeln). 

Schnellster im längsten Rennen der männlichen Startenden war Herren-Triumphator Niclas Steiger (Piz Ot Samedan). Für die 14 Kilometer benötigte er 35:05,2 Minuten und war somit rund sieben Sekunden schneller als Marchet Nesa. Die beste Zeit im längsten Rennen der weiblichen Teilnehmenden lief Damen-Gewinnerin Noémie Charrière (Bernina Pontresina). Mit den 22:54,0 Minuten auf den acht Kilometern war sie zwei Zehntelsekunden schneller als Lena Baumann und 1,2 vor Nina Cantieni im Ziel. (Einges.)

Rangliste 60. Malojalauf
Damen U18 (8,0 km) 1. Nina Cantieni, Piz Ot Samedan, 22:55; 2. Lina Bundi, Alpina St. Moritz, +0:10,9; 3. Sari Elena Egger, Piz Ot Samedan, +2:15,3. 5 Klassierte. 
Damen U20 (8,0 km) 1. Lena Baumann, 22:54,2; 2. Maëline Triponez, Davos, +2:35,2; 3. Lisa Naegeli, am Bachtel, +4:07,4. 3 Klassierte.
Damen (8,0 km) 1. Noèmie Charriere, Bernina Pontresina, 22:54,0; 2. Helena Guntern, Sarsura Zernez, +0:07,2; 3. Selina Bebi, SAS Bern,+1:11,0. 8 Klassierte.
Herren U18 (10,0 km) 1. Jonas Bärfuss, Piz Ot Samedan, 26:14,8; 2. Julien Rossier, Riaz, +0:05,5; 3. Mattia Marinoni, sci club 13 Clusone, +0:11,3. 20 Klassierte.
Herren U20 (14,0 km) 1. Machet Nesa, Lischana Scuol, 35:12,4; 2. Jon Andri Guler, Sarsura Zernez, +0:12,7; 3. Silvan Lauber, Horw, +2:53.7. 10 Klassierte.
Herren (14,0 km) 1. Niclas Steiger, Piz Ot Samedan, 35:05,2; 2. Roman Alder, Bernina Pontresina, +0:02,3; 3. Silvan Durrer, Bernina Pontresina, +0:03,1. 31 Klassierte.