Engadiner Post: Kalle Koblet, Wie bist du zu deiner Sportart gekommen?
Kalle Koblet: Ich bin durch absoluten Zufall zu dieser Sportart gekommen.
Wie würdest du einem Laien deine Sportart erklären?
Beim Snowboardcross startet man zu viert aus einer Startbox. Eine präparierte Piste mit Elementen wie Rollern, Sprüngen und Steilwandkurven muss so schnell wie möglich und möglichst ohne Sturz durchfahren werden. Die beiden Erstplatzierten kommen jeweils eine Runde weiter. Gefahren wird auf der gleichen Piste wie beim Skicross.
Wie setzt sich das Training in deiner Sportart zusammen?
Das Training setzt sich aus Off-Snow- und On-Snow-Training zusammen. Das Off-Snow-Training, also das Sommertraining, beinhaltet vor allem Konditionstraining sowie Kraft-, Beweglichkeits- und Ausdauertraining. Dazu kommen polysportive Trainings wie Skaten, Surfen und vieles mehr. Im Schnee trainieren wir sportartspezifisch meist auf einem Snowboardcross-Parcours. Die nötige Kurventechnik holen wir uns beim Riesentorlauftraining. Eine gute Alternative bieten auch die Parks, wo wir über die Kicker springen.
Was ist deine Motivation, deine Sportart auszuüben, was ist die Faszination?
Die Faszination liegt für mich in der Einfachheit dieser Sportart. Der Kampf Athlet gegen Athlet entscheidet über den Ausgang des Rennens. Der Schnellste oder die Schnellste gewinnt am Ende den Wettkampf. Die Entscheidung wird nicht von einer Jury, einem Schiedsrichter oder einer Punktrichterin getroffen. Diese Einfachheit macht unseren Sport aus. Das ist die Faszination.
Was würdest du jemandem raten, der neu in deine Disziplin einsteigen möchte?
Am besten fängt man in allen Disziplinen mit dem Snowboarden an. So bekommt man schnell ein gutes Gefühl für das Brett und entwickelt seinen eigenen Stil.
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