Das gute Ergebnis sei ertragsseitig breit abgestützt, teilte der Kanton mit. Sowohl die kantonseigenen Steuererträge (+ 47,3 Millionen Franken) als auch der Finanzertrag (+ 27,4 Millionen) nahmen gegenüber dem Vorjahr deutlich zu.
Es resultierte ein betrieblicher Ertrag von 2,69 Milliarden Franken. Das sind 100 Millionen Franken mehr als 2023. Noch stärker wuchs allerdings der Aufwand. Mit 2,77 Millionen Franken liegt er 162 Millionen Franken über dem Vorjahreswert.
Die Bruttoinvestitionen erreichten mit 420,3 Millionen das bisher höchste Niveau. Die vom Kanton zu finanzierenden Nettoinvestitionen beliefen sich auf 258,9 Millionen Franken. Sie übertreffen damit den Vorjahreswert um 16,4 Millionen Franken.
Mit dem Ergebnis werde die Bilanz weiter gestärkt, betonte die Regierung. Das frei verfügbare Eigenkapital des Kantons wuchs um 69,4 Millionen auf 927,4 Millionen Franken. Das gesamte Eigenkapital erhöhte sich nach der Gewinnverbuchung um 87,7 Millionen auf neu 3,32 Milliarden Franken.
Die Finanzlage sei weiterhin solide, erklärte die Regierung. Die Ertragsüberschüsse hätten sich seit dem Rekordjahr 2022 mit damals 205,6 Millionen Franken allerdings deutlich verringert.
Für das laufende Jahr 2025 erwartet die Exekutive ein ausgeglichenes Ergebnis. 2025 wird sich allerdings erstmals die Steuerfusssenkung für natürliche Personen um fünf Prozent auswirken. Dank der robusten Ausgangslage sei die Senkung des Steuerfusses für die natürlichen Personen von 100 Prozent auf 95 Prozent der einfachen Kantonssteuer tragbar, versicherte die Exekutive. (sda)
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