Die Frequenzen der Seilbahnen in der Schweiz gingen um fünf Prozent zurück. Dabei fahren Bergbahnen mit ausländischen Gästen besser: Unwetter und Gewitter an den Wochenenden waren schlechte Voraussetzungen für Ausflüge in die Berge, was sich negativ auf die Frequenzen auswirkte, besonders bei Unternehmen mit inländischen Gästen. Der Rückgang hier lag bei neun Prozent, während Bergbahnen mit hauptsäch­lich ausländischen Gästen einen Rückgang von zwei Prozent verzeichnen. Letztere sind aufgrund der frühzeitig geplanten Reisen weniger sensibel auf schlechtes Wetter. 

Ein Blick in die jeweiligen Gebiete zeigt regionale Unterschiede und Besonderheiten auf. Einen kleinen Zuwachs können die Waadtländer und Freiburger Alpen vermelden (+ 1 %), während das Wallis (- 12 %), die Ostschweiz (- 16 %) und das Tessin (- 1 %) ungefähr auf dem Niveau des Vormonats sind. Eine – im Vergleich zum Vormonat – positive Tendenz weisen das Berner Oberland (- 1 %), die Zentralschweiz (- 4 %) auf, stärkere positive Signale sind in Graubünden zu erken­nen (von – 27 % im Vormonat auf – 15 %). Die Fünfjahresanalyse stimmt die Seilbahnbranche positiv. Im Vergleich zu den Durchschnittswerten der letzten fünf Jahre ist die Gästeanzahl mit drei Ausnahmen in allen Regionen gestiegen. Einzig die Ostschweiz verzeichnet einen leichten Rückgang der Ersteintritte um drei Prozent, das Wallis um fünf Prozent und Graubünden um 18 Prozent. 

Medienmitteilung Seilbahnen Schweiz