Im Zuge der Justizreform 3 entsteht per 1. Januar 2025 durch die Zusammenführung von Kantons- und Verwaltungsgericht das neue Obergericht des Kantons Graubünden. Sowohl im Bereich der Rechtsprechung als auch der Gerichtsverwaltung werden neue Strukturen geschaffen. Die Vorarbeiten hierzu sind aktuell im Gange. So hat das Gesamtgericht des Obergerichts kürzlich sieben Verordnungen erlassen. Diese werden auf den 1. Januar 2025 in Kraft treten. Allen voran ist die eigene Geschäftsordnung des Obergerichts zu erwähnen: die "Verordnung betreffend die Organisation und Geschäftsführung des Obergerichts". In dieser sind die Strukturen des künftigen Obergerichts festgelegt. Gestützt darauf wurden die Kammern des Obergerichts bestellt sowie die jeweiligen Vorsitzenden und stellvertretenden Richterinnen und Richter ernannt.
Neue Kommunikationsstelle
Ebenfalls vom Gesamtgericht erlassen wurde die "Verordnung über die Information der Öffentlichkeit durch die richterlichen Behörden". In dieser ist unter anderem die Gerichtsberichterstattung geregelt. Die Justizreform 3 sieht vor, dass in Zukunft eine Informationsstelle für die externe Kommunikation des Obergerichts, der Regionalgerichte sowie der Schlichtungsbehörden zuständig ist. Zum neuen Informationsbeauftragten der Bündner Gerichte wurde Stefan Schmid ernannt. Der 49-jährige Staatswissenschaftler und langjährige Journalist war zuletzt als Leiter der Wirtschaftsredaktion bei Somedia in Chur tätig. Stefan Schmid hat seine Stelle als Informationsbeauftragter am 1. Oktober 2024 angetreten.
Umzug Ende 2025
Die elf Regionalgerichte im Kanton Graubünden werden ihre neuen Geschäftsordnungen zu Beginn des kommenden Jahres erlassen. Eine per 1. Januar 2025 neu geschaffene Stabsstelle wird die Regionalgerichte in Zukunft unterstützen und beraten. Realisiert werden sämtliche Arbeiten zur Umsetzung der Justizreform 3 im Projekt "Obergericht 2025". Dieses steht unter der Co-Leitung der Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichts, Ramona Pedretti, und Kantonsrichter Christof Bergamin. Aufgenommen wird der Betrieb des Obergerichts am 1. Januar 2025 vorerst noch an den beiden bisherigen Standorten, bevor voraussichtlich gegen Ende 2025 der Umzug in das neue Gebäude an der Churer Grabenstrasse erfolgt.
Medienmitteilung Obergericht des Kantons Graubünden
Neue Kommunikationsstelle
Ebenfalls vom Gesamtgericht erlassen wurde die "Verordnung über die Information der Öffentlichkeit durch die richterlichen Behörden". In dieser ist unter anderem die Gerichtsberichterstattung geregelt. Die Justizreform 3 sieht vor, dass in Zukunft eine Informationsstelle für die externe Kommunikation des Obergerichts, der Regionalgerichte sowie der Schlichtungsbehörden zuständig ist. Zum neuen Informationsbeauftragten der Bündner Gerichte wurde Stefan Schmid ernannt. Der 49-jährige Staatswissenschaftler und langjährige Journalist war zuletzt als Leiter der Wirtschaftsredaktion bei Somedia in Chur tätig. Stefan Schmid hat seine Stelle als Informationsbeauftragter am 1. Oktober 2024 angetreten.
Umzug Ende 2025
Die elf Regionalgerichte im Kanton Graubünden werden ihre neuen Geschäftsordnungen zu Beginn des kommenden Jahres erlassen. Eine per 1. Januar 2025 neu geschaffene Stabsstelle wird die Regionalgerichte in Zukunft unterstützen und beraten. Realisiert werden sämtliche Arbeiten zur Umsetzung der Justizreform 3 im Projekt "Obergericht 2025". Dieses steht unter der Co-Leitung der Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichts, Ramona Pedretti, und Kantonsrichter Christof Bergamin. Aufgenommen wird der Betrieb des Obergerichts am 1. Januar 2025 vorerst noch an den beiden bisherigen Standorten, bevor voraussichtlich gegen Ende 2025 der Umzug in das neue Gebäude an der Churer Grabenstrasse erfolgt.
Medienmitteilung Obergericht des Kantons Graubünden
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