Der Start der beiden Super-G-Rennen auf 2590 m ü. M. erfolgt auf der Berthod-Kante. Danach führt die Strecke im oberen Abschnitt durch die Schlüsselstellen Lanigiro, Mauritius-Hang und in der Panoramakurve um die Mauer. Anschliessend geht’s übers Weisse Band gerade hinunter in Richtung Reinaltersprung, durchs Engnis und via Lärchenweg in den Zielbereich Salastrains. Nach dem ersten Damen-Super-G und der anschliessenden Preisverleihung heizt der Schweizer Musiker Baschi am Samstag dem Publikum in St. Moritz ein. Mit Mundart-Hits wie «Bring en hei», «Gib mer ä Chance» oder «Wenn das Gott wüsst» ist der Basler seit bald 20 Jahren eine feste Grösse der Schweizer Musikszene. Ganze 90 Jahre ist es zudem her, dass das Skigebiet Corviglia zum ersten Mal als Austragungsort für einen Ski-Grossanlass diente. Nach der Erstausgabe im Jahr 1934 folgten im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1948 die zweiten WM-Rennen. Vor genau 50 Jahren fanden 1974 die dritten, 2003 die vierten und 2017 die fünften und bisher letzten Weltmeisterschaften auf der Corviglia statt. Bis heute ist St.Moritz der einzige Ort weltweit, der bisher insgesamt fünf Alpine Skiweltmeisterschaften durchführen konnte.
Zur Feier diverser Jubiläen zeigt die St. Moritz Design Gallery von Dezember bis April 2025 eine Ausstellung zur imposanten Skisport-Historie der Corviglia. Die Fotografien bieten einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung des Skirennsports und illustrieren, wie sich nebst Fahrstil und Material auch die ganze Organisation und Vermarktung dieser Grossanlässe über die Jahre revolutioniert haben. (pd)
Weitere Informationen: www.skiweltcup-stmoritz.ch
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